Startseite

Das Land
Zu den Burgen
Zu den Schlössern
Literatur
Zur LINK-Sammlung
Der Autor
Zum Gästebuch

BURGENLAND
M
ECKLENBURG-VORPOMMERN

Ruine “Veste Landskron”

Die Burgruine Landskron steht buchstäblich da, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Man verläßt bei Klempenow die B96 in Richtung Anklam und gelangt auf der B199 kurz hinter Breest an eine Abzweigung mit einem Wegweiser zur Burgruine. Über Dorfstraße und Feldweg fährt man, bis man vor einem kleinen Wäldchen die Schautafel zur Burgruine entdeckt.
Landskron ist zweifellos die eindrucksvollste Burgruine des Landes. In den Jahren 1576 bis 1579 wurde die Burg für Ullrich II. von
Schwerin errichtet. Der Platz war aber wohl nicht so günstig, denn nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg und im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg wurde die Burg nicht mehr aufgebaut und verfiel schnell zur Ruine. Diese ist nun aber noch so weit erhalten, daß man sich eine recht gute Vorstellung vom ursprünglichen Aussehen machen kann. Man betritt die Burg durch ein Torhaus an der nordöstlichen Seite und gelangt auf einen relativ großen, von einer niedrigen Ringmauer umgebenen Burghof. Gegenüber vom Torhaus steht die Ruine der Burgkapelle, rechts, also nördlich, die des Schlosses. Auf einer rechteckigen Grundfläche von etwa 15 x 25 m erheben sich die 80 cm starken Mauern des ehemals dreistöckigen Hauses über dem Kellergeschoß. Das aus Feld- und Ziegelsteinen bestehende Mauerwerk ist teilweise stark von rankenden Pflanzen überwuchert, was einen sehr romantischen Eindruck erzeugt. An jeder Ecke befindet sich ein Turm, der südliche ist wieder besteigbar gemacht worden. Über eine provisorische Holzbrücke gelangt man in’s Innere der Ruine, wo man sich aber nur sehr vorsichtig bewegen sollte.

Die Ruine des Torhauses